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- Klinische Psychologie: Angst und Stress neu bewerten?
- Ein hoher Stresspegel wird seit langer Zeit mit vielen negativen gesundheitlichen Folgen in Verbindung gebracht.
In den letzten Jahren wächst allerdings zunehmend die Erkenntnis, dass nicht der Stress allein das Problem darstellt, sondern auch unsere Einstellung zum Stress.
In neueren Experimenten (z.B. Beltzer, Nock, Peters & Jamieson, 2014) wird daher
erprobt, wie sich unsere eingefahrenen Gedankenmuster umstrukturieren lassen.
Die Ergebnisse sind vielversprechend...
- www.PsychologiederSchule.de/Klinische-Psychologie-Angst-und-Stress-neu-bewerten.html
- Klinische Psychologie: Der Depression davonlaufen? - Sport als Therapie gegen schlechte Laune
- Fast jeder kennt das befriedigende Gefühl, das sich nach einer körperlichen Verausgabung einstellt: Die Körperwahrnehmung wird intensiver und man hat das gute Gefühl etwas geleistet zu haben.
Aber kann Sport auch gegen langfristige Niedergeschlagenheit (Depression) helfen?
In jüngerer Zeit verdichten sich die Hinweise, dass beispielsweise aerobes Ausdauertraining selbst bei Patienten mit diagnostizierter Depression positive Effekte haben kann. So konnten z.B. Blumenthal et al. (1999; 2007) in aufwendigen Studien keine signifikanten Unterschiede zwischen einem Antidepressivum (Sertralin) und einem Ausdauertraining beobachten.
Es scheint, als sei Sport eines der wenigen Antidepressiva mit positiven Nebenwirkungen...
- www.PsychologiederSchule.de/Klinische-Psychologie-Der-Depression-davonlaufen-Sport-als-Therapie-gegen-schlechte-Laune.html
- Multitrait- Multimethod- Analyse
- Wann immer ein neues Instrument (z.B. Fragebogen, Test, etc.) zur Erfassung eines psychologischen Konstrukts (z.B. Intelligenz, Kreativität, Depressivität, etc.) entwickelt wird, muss der Entwickler den Nachweis erbringen, dass sein neues Instrument wirklich das misst, was es messen soll (Validität).
Würde ein (angeblicher) Intelligenztest in Wirklichkeit Kreativität oder Prüfungsangst messen, so würden aufgrund der beobachteten Testresultate falsche Schlüsse gezogen werden. Die Folgen könnten verheerend sein.
Eine Möglichkeit, die Konstruktvalidität eines Instruments zu überprüfen liefert die von Campbell und Fiske (1959) entwickelte Multitrait-Multimethod-Analyse.
- www.PsychologiederSchule.de/Multitrait-Multimethod-Analyse.php
- Validität - Misst der Test (Fragebogen, etc.), das was er messen soll?
- Eines der wichtigsten Gütekriterien eines Messinstruments ist die sogenannte Validität. Ein Messinstrument (Test, Fragebogen, Bewerbungsgespräch... etc.) gilt als valide, wenn es das misst, was es messen soll. Wenn also ein Bewerbungsgespräch nicht zur Auswahl des geeignetsten Kanditaten, sondern zur Auswahl des "nettesten" Kandidaten führt, kann es nicht als valide angesehen werden.
Doch wie kann die Validität eines Messinstruments überprüft werden?
Wann sollte welche Validierungsmethode (Augenscheinvalidität, Kriteriumsvalidität, Konstruktvalidität,...) eingesetzt werden?
- www.PsychologiederSchule.de/Validitaet.html
- Politische Wahlen - Entscheidet das Aussehen der Kandidaten?
- Bei vielen Entscheidungen verlassen wir uns einfach auf unser Bauchgefühl. Manchmal sehen wir eine Person an und entscheiden innerhalb von Millisekunden, ob wir sie leiden können oder nicht.
Welche Rolle spielt dieser erste Eindruck für den Ausgang von politischen Wahlen?
In cleveren Experimenten konnten Forscher zeigen, dass sich auch Kinder auf den ersten Eindruck verlassen und man ihre Urteile zur Vorhersage von Wahlergebnissen nutzen könnte.
- www.PsychologiederSchule.de/Politische-Wahlen-Entscheidet-das-Aussehen-der-Kandidaten.html
- Der Halo-Effekt - Gutes Aussehen = intelligent, sozial, freundlich, ehrlich, beliebt, glücklich...?
- In den 1920er Jahren entdeckte der Psychologe Edward Thorndike, dass Versuchspersonen beim Bewerten anderer Menschen sich sehr stark von einzelnen Persönlichkeitsmerkmalen (z.B. Aussehen) leiten ließen. Diese Persönlichkeitsmerkmale schienen quasi die anderen Persönlichkeitsmerkmale zu überstrahlen. Er nannte dieses Phänomen daher den "Halo-Effekt".
- www.PsychologiederSchule.de/Der-Halo-Effekt-Gutes-Aussehen-=-intelligent,-sozial,-freundlich,-ehrlich.html
- Psychologie - Ist gutes Aussehen wirklich immer von Vorteil? (Sozialpsychologie)
- In fast allen Lebensbereichen werden Menschen mit gutem Aussehen bevorzugt behandelt.
In dieser Episode werfen wir einen Blick auf die (äußerst seltenen) Fälle, in denen attraktive Menschen benachteiligt werden.
- www.PsychologiederSchule.de/Psychologie-Ist-gutes-Aussehen-wirklich-immer-von-Vorteil-(Sozialpsychologie).html
- Sportpsychologie: Mentales Training
- Aufgrund der Hirnforschung wissen wir heute, dass schon allein bei der Vorstellung einer Bewegung (z.B. Aufschlag beim Tennis) Areale im Gehirn aktiviert sind, die auch bei der tatsächlichen Bewegung beteiligt sind. Zudem wissen wir auch, dass bei vielen Lernprozessen die entsprechenden Gehirnareale immer wieder aktiviert werden müssen.
Also könnte man schließen: Mentales Training muss funktionieren.
Aber ist es wirklich so einfach?
Schließlich fehlt eine extrem wichtige Komponente: Das Feedback aus der Umwelt. War die vorgestellte Bewegung tatsächlich erfolgreich?
Wie effektiv ist mentales Training also im Vergleich zum realen Training?
Schauen wir was die Forschung dazu zu sagen hat...
- www.PsychologiederSchule.de/Sportpsychologie-Mentales-Training.html
- Gedankenlesen für Einsteiger
- Gedankenleser wie Derren Brwon, Jan Becker oder Thorsten Havener können nicht wirklich Gedanken lesen. Ihre Tricks basieren in erster Linie auf Zaubertricks, mit welchen sie die Probanden in die Irre leiten.
Zum anderen haben sie aber auch ein gutes Verständnis von der Funktionsweise des menschlichen Gehirns. Unter bestimmten Umständen lässt sich nämlich - mit gewisser Wahrscheinlichkeit - vorhersagen, was eine Person als nächstes Denken wird...
- www.PsychologiederSchule.de/Gedankenlesen-fuer-Einsteiger.html
- Psychologie: Gedankenlesen leicht gemacht
- Wie frei sind unsere Entscheidungen?
Manchmal können schon kleinste, subtile oder sogar subliminale Signale unsere Entscheidungen beeinflussen.
Zudem lässt sich häufig auch eine Tendenz zur Mitte beobachten (Center-Stage-Effekt)...
- www.PsychologiederSchule.de/Psychologie-Gedankenlesen-leicht-gemacht.html
- Konsumentenpsychologie: Mentale Kontoführung
- Während wir auf der Bank in der Regel nur ein oder zwei Konten haben, gehen die Nobelpreisträger Tversky und Kahnemann davon aus, dass wir in unserem Kopf Konten für die unterschiedlichsten Lebensbereiche führen (Urlaub, Bildung, Unterhaltung etc.). Zum einen ermöglichen uns diese mentalen Kontos langfristige Guthaben aufzubauen (z.B. Urlaubskonto). Zum anderen kann unsere mentale Kontoführung leider auch von Marketingstrategen und Verkäufern gezielt ausgenutzt werden...
- www.PsychologiederSchule.de/Konsumentenpsychologie-Mentale-Kontofuehrung.html
- (Unbewusste) Beeinflussung durch Musik (3/4) - Macht uns die richtige Musik hilfsbereiter?
- Marketingexperten haben die Macht der Musik schon längst für sich entdeckt. In nahezu allen Werbespots ist Musik eines der zentralen Gestaltungselemente.
Doch wie muss Musik beschaffen sein, um die Verkaufszahlen eines Produkts in die Höhe schnellen zu lassen?
Die Forschung legt nahe, dass es vor allem wichtig ist, dass die Musik zum Produkt passt (Musical Fit).
Aber wie groß sind die Effekte? Reicht es schon aus, im Supermakt französische Musik zu spielen um Kunden zum Kauf von französischem Wein zu verführen?
- www.PsychologiederSchule.de/(Unbewusste)-Beeinflussung-durch-Musik-(3-4)-Macht-uns-die-richtige-Musik-hilfsbereiter.html
- (Unbewusste) Beeinflussung durch Musik (2/4): Französische Musik = Französischer Wein / Deutsche Musik = Deutscher Wein?
- Marketingexperten haben die Macht der Musik schon längst für sich entdeckt. In nahezu allen Werbespots ist Musik eines der zentralen Gestaltungselemente. Doch wie muss die Musik beschaffen sein, um die Verkaufszahlen eines Produkts in die Höhe schnellen zu lassen? Die Forschung legt nahe, dass es vor allem wichtig ist, dass die Musik zum Produkt passt (Musical Fit).
Aber wie groß sind die Effekte? Reicht es schon aus, im Supermakt französische Musik zu spielen um Kunden zum Kauf von französischem Wein zu verführen?
- www.PsychologiederSchule.de/(Unbewusste)-Beeinflussung-durch-Musik-(2-4)-Franzoesische-Musik-=-Franzoesischer-Wein-Deutsche-Musik-=-Deutscher-Wein.html
- (Unbewusste) Beeinflussung durch Musik: Schnelle, laute und depressive Musik beeinflusst, was und wieviel wir trinken?
- Unterschiedliche Musik kann unsere Emotionen und unser Verhalten beeinflussen. Aber welchen welchen Einfluss kann es haben, wenn Wissenschaftler an den Reglern "herumspielen"?
Macht es einen Unterschied ob ein Song schnell oder langsam, laut oder leise, in D-Dur oder D-Moll abgespielt wird?
Wie sich solche Variationen auf unser Verhalten auswirken können, untersuchen Forscher schon seit vielen Jahren. Als abhängige Variable diente zum Beispiel unser Trinkverhalten...
- www.PsychologiederSchule.de/(Unbewusste)-Beeinflussung-durch-Musik-Schnelle,-laute-und-depressive-Musik-beeinflusst,-was-und-wieviel-wir-trinken.html
- (Unbewusste) Beeinflussung durch Musik (1/4) - Gute Musik = Gutes Geschäft?
- Musik kann uns begeistern, mitreißen und berauschen. Aber kann sie uns auch in einen Kaufrausch versetzen?
In vielen Geschäften oder Restaurants soll uns die musikalische Berieselung zu längerer Aufenthaltsdauer verführen. Die Idee dahinter leuchtet ein: Wer länger bleibt, kauft wahrscheinlich auch mehr.
Aber geht die Rechnung wirklich auf? Wie groß sind die Effekte von Musik?
Welche Musik erscheint besonders wirksam?
- www.PsychologiederSchule.de/(Unbewusste)-Beeinflussung-durch-Musik-(1-4)-Gute-Musik-=-Gutes-Geschaeft.html
- Konfirmatorische Faktorenanalyse
- Ob in der Intelligenzforschung, der Persönlichkeitsforschung oder anderen Forschungsfeldern der Psychologie, faktorenanalytische Modelle kommen immer dann dann zum Einsatz, wenn Struktur in den Variablendschungel gebracht werden soll.
So werden z.B. mehrere Fragen (Items) eines Persönlichkeitsfragebogens zusammengefasst zu dem (latenten,d.h. nicht direkt beobachtbaren) Faktor Extraversion. Aber messen diese Items wirklich Extraversion? Eine Möglichkeit die Gültigkeit eines Faktorenmodells zu überprüfen bietet die konfirmatorische (to confirm= bestätigen) Faktorenanalyse...
- www.PsychologiederSchule.de/Konfirmatorische-Faktorenanalyse.html
- Psychologie: Unbewusste Beeinflussung durch Werbung: Musik, Düfte, ... subliminale Botschaften
- Ein großer Teil der Manipulationstechniken der Werbeindustrie entgeht unserer Aufmerksamkeit.
Manchmal ist es eine leise Hintergrundmusik, ein angenehmer Duft oder auch das Verhalten unserer Mitmenschen, die unser Konsumverhalten auf subtile Art und Weise beeinflussen.
Wenn wir jedoch gefragt werden: "Warum hast du das gekauft?"
So können wir häufig sehr rationale Erklärungen geben. Schließlich ist das eine Spezialität unseres Gehirns: Rationale Gründe für manchmal wenig rationales Verhalten erfinden...
- www.PsychologiederSchule.de/Psychologie-Unbewusste-Beeinflussung-durch-Werbung-Musik,-Duft,-Geruch,.-subliminale-Botschaften.html
- Die Psychologie des Überzeugens: Das Elaboration Likelihood Modell (Manipulation, Beeinflussung, Werbepsychologie)
- Ob in der Werbung, in der Politik oder im alltäglichen Gespräch mit Bekannten oder Freunden: Überzeugungsversuche sind allgegenwärtig.
Insbesondere in der Werbung basiert Beeinflussung eher selten auf stichhaltigen Argumenten. Stattdessen setzt Werbung häufig auf (vermeintliche) Experten, Prominente Persönlichkeiten oder mitreißende musikalische Unterstützung. Nicht selten werden sogar Models visuell überarbeitet oder Sprecherstimmen von Sound-Designern noch angenehmer gestaltet.
Aber lassen wir uns tatsächlich von diesen oberflächlichen Merkmalen blenden? Und wenn ja - unter welchen Umständen?
Das aus der Sozialpsychologie stammende Elaboration Likelihood Modell (Petty & Cacioppo) liefert gute Vorhersagen...
- www.PsychologiederSchule.de/Die-Psychologie-des-Überzeugens-Das-Elaboration-Likelihood-Modell-(Manipulation,-Beeinflussung,-Werbepsychologie).html
- Die "Marshmallow-Experimente" (Walter Mischel) - Messen sie wirklich Selbstkontrolle? (Vertrauen, Psychologie)
- Lange Zeit galten die berühmten "Marshmellow-Studien" von Walter Mischel als prototypische Experimente zur Messung der Selbstkontrolle. Überraschenderweise ließen sich jedoch in manchen Untersuchungen lediglich geringe Korrelationen zu anderen Maßen der Selbstkontrolle beobachten.
In den letzten Jahren wurden daher zunehmend Alternativhypothesen getestet. So könnte eine lange Wartezeit im Marshmellow-Experiment auch ein Ausdruck höherer Intelligenz oder größerem Vertrauen sein (Duckworth et al. 2012; Kidd et al. 2013).
Aber lässt sich mit diesen Forschungsansätzen auch die erstaunliche Vorhersagekraft des Marshmellow-Experiments erklären?
- www.PsychologiederSchule.de/Die-Marshmallow-Experimente-(Walter-Mischel)-Messen-sie-wirklich-Selbstkontrolle-(Vertrauen,-Psychologie).html
- Selbstkontrolle - Belohnungsaufschub (Delay of Gratification, Marshmellow Experiment, Mischel)
- Nur wenige Experimente erhielten so viel öffentliche Aufmerksamkeit wie die berühmten "Marshmallow-Experimente" von Walter Mischel.
Um die Fähigkeit zur Selbstkontrolle zu testen, stellten Mischel & Co. hunderte Kinder vor eine schwierige Entscheidung: Eine geringe Menge Süßigkeiten (z.B. ein Marshmellow) sofort und auf der Stelle zu verspeisen oder auf eine größere Menge Süßigkeiten (z.B. zwei Marshmellows) zu warten (Delay of Gratification).
Viele Jahre später (Mischel et al. 1988; Shoda et al. 1990) ließ sich Erstaunliches feststellen: Jene Kinder, die im Marshmellow-Experiment ein größeres Durchhaltevermögen an den Tag gelegt hatten, wurden von ihren Eltern im Durchschnitt als sozial kompetenter, frustrationstoleranter und als erfolgreicher in der Schule eingeschätzt. Zudem zeigten sie auch bessere Leistungen im amerikanischen Studierfähigkeitstest (SAT).
Allerdings basierten insbesondere die errechneten Korrelationen zu den SAT-Ergebnissen auf einer sehr geringen Stichprobe (N = 35). Umso wichtiger sind neuerliche Replikationsstudien (z.B. Duckworth, Tsukayama, Kirby; 2013) um die Bedeutsamkeit der Originalstudien zu untermauern.
- www.PsychologiederSchule.de/Selbstkontrolle-Belohnungsaufschub-(Delay-of-Gratification,-Marshmellow-Experiment,-Mischel).html
- Selbstkontrolle wichtiger als Intelligenz? (Psychologie, Angela Duckworth, Moffit)
- Noch vor wenigen Jahren waren sich viele Forscher einig: Die mit Abstand wichtigste Voraussetzung für Schul- und Berufserfolg ist eine hohe geistige Leistungsfähigkeit (Intelligenz). Jedoch sind selbst die besten Intelligenztests nicht in der Lage jegliche Varianz aufzuklären. Manch ein hochintelligenter Schüler verlässt das Bildungssystem ohne Abschluss (Underachiever), während ein anderer trotz unterdurchschnittlicher Leistugen im Intelligenztest, einen fantastische akademische Karriere hinlegt (Overachiever).
Neuere Studien (z.B. Duckworth & Seligman, 2005; Moffitt et al. 2011) legen nahe, dass derartige "Unregelmäßigkeiten" vor allem auf den Faktor Selbstkontrolle (auch: Selbstdisziplin, Durchhaltevermögen) zurückzuführen sind.
Erstaunlicherweise erwies sich in manchen Studien die Selbstdisziplin als ein besserer Prädiktor als die Intelligenz...
- www.PsychologiederSchule.de/Selbstkontrolle-wichtiger-als-Intelligenz-(Psychologie,-Angela-Duckworth,-Moffit).html
- Manipulation entlarvt: Die Reaktanztheorie von Jack Brehm (Experiment, Gedanken lesen, Sozialpsychologie, Studien)
- Wir mögen es nicht, wenn man uns sagt, was wir tun oder lassen sollen. Wenn wir eine Einschränkung unserer Freiheit befürchten, reagieren wir häufig mit Reaktanz.
Aber gibt es Mittel und Wege dieses widerspenstige Verhalten eines "Verhandlungspartners" zu umgehen?
Besonders vielversprechend erscheint eine "Zauberformel", die in den Studien von Gueguen & Pascual (2000; 2006) zum Einsatz kam...
- www.PsychologiederSchule.de/Manipulation-entlarvt-Die-Reaktanztheorie-von-Jack-Brehm-(Experiment,-Gedanken-lesen,-Sozialpsychologie,-Studien).html
- Intelligenz- Manipulation durch Placebo-Effekte und Priming?
- Beim Priming werden neuronale Netzwerke bestimmter Begriffe oder Konzepte "vorgeglüht" (to prime = vorbereiten).
Da manche Konzepte im Gehirn besonders eng miteinander assoziiert sind, kann die Aktivierung des eines Konzepts (z.B. "Blut"), die Aktivierung eines anderen vorbereiten ("Rot").
Aber wie groß sind die Effekte des Primings wirklich? Kann z.B. schon allein das Nachdenken über einen Professor unsere Intelligenz steigern?
Und: Welche Effekte können Placebos auf unsere geistige Leistungsfähigkeit haben?
- www.PsychologiederSchule.de/Intelligenz-Manipulation-durch-Placebo-Effekte-und-Priming.html
- Episode 49: Schlaf und Intelligenz (Gedächtnis)
- Obwohl wir im Schlaf potentiellen Angreifern hilflos ausgesetzt sind, gehört der Schlaf zu den evolutionären Gewinnern.
Aber was passiert im Schlaf?
Warum kann unser Gehirn nicht auf den Schlaf verzichten?
Neuere Untersuchungen (z.B. Ji und Wilson, 2007) unterstützen die Hypothese eines Replays von Erfahrungen aus dem Wachzustand. Durch das nächtliche Wiederholen der Erlebnisse des Tages können Gedächtnisinhalte (um-)strukturiert und verfestigt werden.
Aber nicht nur unser Gedächtnis scheint von Ausflügen ins Reich der Träume zu profitieren. Insbesondere die Ergebnisse einiger Schlafentzug-Experimente (z.B. Lo et al., 2012), weisen auf die Bedeutung eines gesunden Schlafs für die kognitive Leistungsfähigkeit (Dauer-Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, etc.) hin.
Zudem stellt sich insbesondere vor dem Hintergrund der circardianen Rhythmik die Frage: Wann sollte ein Arbeitstag (oder Schultag) beginnen?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-49-Schlaf-und-Intelligenz-(Gedaechtnis).php
- Episode 47: Intelligenz - Vitamine, Ginkgo, Omega-3-Fettsäure, etc. und der licensing effect (Alzheimer, Demenz, Intelligenz steigern)
- "Verjüngen Sie ihr Gehirn und steigern Sie Ihre Intelligenz! Geben Sie Alzheimer keine Chance!" So oder ähnlich lauten Werbeslogans der Pharmaindustrie, mit denen die vermeintlichen Wundermittel (Vitamine, Ginkgo, Omega-3-Fettsäure, etc.) beworben werden. Doch erhalten diese vollmundigen Versprechungen durch die aktuelle Studienlage überhaupt den nötigen Rückhalt? Tatsächlich spricht einiges dafür, dass nur eine sehr kleine Gruppe der Bevölkerung von einer Nahrungsergänzung profitiert. Für den sich ausgewogen ernährenden Durchschnittsbürger sind dagegen in der Regel keine/verschwindend geringe Effekte zu erwarten.
"Aber zumindest schadet's nicht." Wird sich der eine oder die andere sagen.
Es liegen jedoch Studienergebnisse vor, wonach Menschen nach Einnahme von Vitaminpillen häufiger gesundheitsschädliche Einstellungen und Verhaltensweisen zeigen (z.B. Chiou et al. 2011). Scheinbar erkaufen wir uns mit (vermeintlich) gesundheitsfördernden Verhaltensweisen die Lizenz dafür, auch mal eine "Sünde" begehen zu dürfen (licensing effect).
- www.PsychologiederSchule.de/Omega-3-und-Vitaminsupplementation-und-der-licensing-effect.php
- Episode 48: Hirndoping_Neuro_Enhancement_Methylphenidat_Modafinil_Koffein_Amphetamine
- In unserer zunehmend "verkopften" Welt spielt die intellektuelle Leistungsfähigkeit (Intelligenz, Arbeitsgedächtnis, etc.) eine immer größere Rolle. Methylphenidat, Modafinil und Co. versprechen große Effekte innerhalb kürzester Zeit. Aber wie groß sind die Effekte bei "normalen" Probanden tatsächlich? Kommt es zu einer allumfassenden Leistungssteigerung oder verbessern sich lediglich bestimmte Fähigkeiten? Gute Studien zum Thema Hirndoping sind bislang Mangelware. Zu den besseren Untersuchungen gehört die Studie von Müller et al. (2013), in der die Wirkung von Modafinil mit einer Placebo-Pille verglichen wurde.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-48-Hirndoping_Neuro_Enhancement_Methylphenidat_Modafinil_Koffein_Amphetamine.php
- Das N-Back-Arbeitsgedaechtnistraining (Jaeggi, Buschkuehl, Jonides, Perrig, Shah, Redick, Shipstead, Choi, Thomson)
- Es waren vor allem die Trainingsstudien von Susanne Jaeggi und Co. (2008), die dem Forschungsgebiet des Intelligenztrainings wieder neues Leben einhauchten. In ihren Experimenten ließ sich ein dosisabhängiger Effekt des Dual-N-Back-Trainings auf (fluide) Intelligenztestaufgaben beobachten: Je mehr trainiert wurde, desto größer fielen die Effekte aus.
Manch ein prominenter Forscher kam zu dem Schluss: „Fluid intelligence is trainable to a significant and meaningful degree” (Sternberg, 2008)
So überzeugend die Ergebnisse auf den ersten Blick auch schienen, so wurden die Experimente in der Folge doch Zielscheibe heftiger Kritik (Hauptkritikpunkte: Unkonventionelle Verwendung der Intelligenztests; keine aktive Kontrollgruppe).
Mittlerweile liegen auch Trainingsstudien von unabhängigen Forschergruppen (z.B. Redick et al. 2012) vor, die die Wirksamkeit des Trainings (zumindest unter bestimmten Bedingungen) in Frage stellen.
- www.PsychologiederSchule.de/Das-N-Back-Arbeitsgedaechtnistraining-(Jaeggi,-Buschkuehl,-Jonides,-Perrig,-Shah,-Redick,-Shipstead,-Choi,-Thompson).php
- Episode 40: Intelligenztraining für sozial benachteiligte Kinder (Training des Schlussfolgernden Denkens_Reasoning)_Mackey_Bunge
- Es ist schon lange kein Geheimnis mehr, dass die Intelligenz von Kindern mit dem sozioökonomischen Status ihrer Eltern korreliert. Kein Wunder: Gut situierte Eltern haben die finanziellen Mittel nötigenfalls frühzeitig zu intervenieren (Lernmaterialien, Nachhilfe, Privatschulen, etc.).
Dagegen bleiben Kindern aus ärmeren Verhältnissen viele Bildungsgelegenheiten verwehrt, weshalb sie ihr Potential nicht ausschöpfen können.
In einer bemerkenswerten Studie gingen Allyson Mackey et al. (2012) der Frage nach, ob sich mit einem spielerischen Training zum Schlussfolgernden Denken die Intelligenz von sozial benachteiligten Kindern steigern lässt.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-40-Intelligenztraining-fuer-sozial-benachteiligte-Kinder-(Training-des-Schlussfolgernden-Denkens_Reasoning)_Mackey_Bunge.php
- Episode 38: Intelligenztraining - Training des induktiven Denkens (Karl Josef Klauer_Edeltrud Marx_Denktraining)
- Schon seit Jahrzehnten versuchen Forscher aus aller Welt Trainingsprogramme zur Steigerung der Intelligenz zu entwickeln.
Meist jedoch eher mit ernüchternder Bilanz.
Zu den wenigen sehr gut erforschten (mehr als 74 Studien; über 3600 Versuchspersonen) und erfolgreichen Programmen gehört das Denktraining für Kinder/Jugendliche des Deutschen Psychologen Karl Josef Klauer.
Das Training konzentriert sich auf eine Verbesserung der Kernkompetenz für das Lösen von fluiden Intelligenzaufgaben: Induktives Denken.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-38-Intelligenztraining-Training-des-induktiven-Denkens-(Karl-Josef-Klauer_Edeltrud-Marx_Denktraining).php
- Episode 37: Intelligenz - Der Einfluss der Umwelt - Flynn-Effekt_Intelligenz im Alter
- Wird die Menschheit immer intelligenter?
Mitte der 90er Jahre veröffentlichte der Neuseeländer James R. Flynn eine viel beachtete Untersuchung, wonach in einigen Nationen die Intelligenztestleistungen von Generation zu Generation deutlich besser ausfielen. Da nachfolgende Studien die Ergebnisse von Flynn stützten, sprachen die Psychologen Murray und Herrnstein in der Folge vom Flynn-Effekt.
Aber was sind die Ursachen des Flynn-Effekts?
Im zweiten Teil der Episode gehen wir der Frage nach, wie es sich mit der Intelligenz im hohen Alter verhält. Sind alle Bereiche der Intelligenz gleichermaßen vom Altersabbau betroffen, oder sollte man zwischen fluider Intelligenz und kristalliner Intelligenz differenzieren?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-37-Intelligenz-Der-Einfluss-der-Umwelt-Flynn-Effekt_Intelligenz-im-Alter.php
- Episode 36: Intelligenz - Der Einfluss der Umwelt (2/3) Macht Schule intelligent?
- Bis ins junge Erwachsenenalter verbessern sich die Leistungen in Intelligenztests konstant. Aber liegt das wirklich an der Schule, oder können die stetig ansteigenden Leistungen einfach auf die fortschreitende Gehirnentwicklung zurückgeführt werden?
Einen interessanten Hinweis liefern u.a. sogenannte Sommerlochstudien, in denen eine Stagnation (bzw. ein Rückgang) der Intelligenztestleistungen von Schülern während der Sommerferien nachgewiesen werden konnte...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-36-Intelligenz-Der-Einfluss-der-Umwelt-(2-3)-Macht-Schule-intelligent.php
- Episode 35: Intelligenz - Der Einfluss der Umwelt (1/3) - Frühkindliche Entwicklung
- Die Gene liefern den groben Bauplan. Unser Verhalten und die Umwelteinflüsse, denen wir ausgesetzt sind, entscheiden letztlich darüber, wie gut dieser Bauplan in die Realität umgesetzt wird.
Dank aufwendiger Forschungsarbeiten wissen wir heute mehr denn je, welche Umweltfaktoren sich negativ auf die kognitive Entwicklung von Heranwachsenden auswirken. Als besonders problematisch gelten u.a.:
-> Alkohol während der Schwangerschaft
-> Umweltgifte (z.B. Blei)
-> Mangel an Zuwendung
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-35-Intelligenz-Der-Einfluss-der-Umwelt-(1-3)-Fruehkindliche-Entwicklung.php
- Episode 34: Intelligenz - Unterschiede in der Hardware (Teil 3) - Hirnforschung und kognitive Psychologie
- Lässt sich die Intelligenz in einem bestimmten Bereich unseres Gehirns lokalisieren? Eine besonders verdächtige Region ist der präfrontale Cortex (PFC). In diesem Bereich des Gehirns ist nicht zuletzt dann besonders viel los, wenn unser Arbeitsgedächtnis gefordert ist.
Das Arbeitsgedächtnis ermöglicht uns nicht nur, Informationen zu merken, sondern diese auch mental zu manipulieren - mit ihnen zu "arbeiten".
Gibt es einen Zusammenhang zwischen Arbeitsgedächtnis (Konstrukt aus der Kognitiven Psychologie) und der Intelligenz (Differentielle Psychologie)?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-34-Intelligenz-Unterschiede-in-der-Hardware-(Teil-3)-Hirnforschung-und-kognitive-Psychologie.php
- Episode 33: Intelligenz - Unterschiede in der Hardware (Teil2) Gehirn - Gene - Lebenserfolg
- Ein zentrales Merkmal intelligenten Verhaltens ist die enorm hohe Geschwindigkeit des Denkens. Intelligente Menschen sind in der Lage unterschiedlichste Problemstellungen innerhalb kürzester Zeit zu erfassen und geeignete Lösungen zu finden. Eine sehr plausible Erklärung für dieses Phänomen liefert die Myelinisierungshypothese: Bei intelligenteren Menschen sind die Axone (Verbindungskabel zwischen den Nervenzellen) besser "isoliert". Myelinisierte Axone leiten elektrische Impulse - und somit die Information - um ein Vielfaches schneller weiter als nichtmyelinisierte Axone.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-33-Intelligenz-Unterschiede-in-der-Hardware-(Teil2).php
- Episode 31: Was ist Intelligenz? Psychologie Intelligenztest
- In der öffentlichen Diskussion herrscht zumeist kein klarer Konsens, was Intelligenz eigentlich ist.
Auch manch ein Psychologe weicht augenzwinkernd aus:
"Intelligenz ist das, was ein Intelligenztest misst." (Boring, 1923)
Eine sich weniger im Kreis drehende Definition könnte lauten: Intelligenz ist die allgemeine Aufgaben- bzw. Problemlösefähigeit.
Um Klarheit zu gewinnen, werfen wir einen Blick auf die Anfänge der Intelligenzforschung und auf aktuelle Modelle der Intelligenz.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-31-Was-ist-Intelligenz-Psychologie-Intelligenztest.php
- Episode 30: Speed Reading (Teil 2) - Schneller lesen mehr verstehen
- Neben einer Reihe marktschreierisch angepriesener Wundermethodoen (z.B. das Photo-Reading nach Paul Scheele) gibt es einige bewährte Speed Reading-Techniken, die auch zunehmend wissenschaftlich erforscht werden.
Diese Techniken beruhen vor allem auf dem Ablegen von drei alten Gewohnheiten:
1. Subvokalisieren (inneres Mitsprechen)
Indem wir beim Lesen jedes Wort innerlich Mitsprechen bzw. Mithören, verbrauchen wir zum einen Arbeitsgedächtniskapazität, die dann nicht mehr für den Verstehensprozess zur Verfügung steht, zum anderen begrenzen wir damit auch unsere Lesegeschwindigkeit auf unsere Sprechgeschwindigkeit...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-30-Speed-Reading-(Teil-2)-Schneller-lesen-mehr-verstehen.php
- Episode 29: Speed Reading (1v2) - Macht Schnell-Lesen glücklicher?
- Obwohl der Fähigkeit des schnellen Lesens mit großem Verständnis im Alltag eine herausragende Bedeutung zukommt, wird diese Fähigkeit im Erwachsenenalter eher selten weiterentwickelt.
Dabei könnte unser Gehirn in vielen Fällen schneller lesen, wenn wir z. B. nicht jedes (noch so unbedeutende) Wort einzeln fixieren würden oder wenn wir unseren Blick nicht andauernd auf bereits Gelesenes zurückspringen lassen würden (Regression).
Kein Wunder, dass diese Unterforderung des Gehirns oft in Langeweile mündet, unsere Gedanken abschweifen und wir angesichts der miserablen Leseleistung frustriert sind.
Schnelles Lesen (bzw. Denken) scheint dagegen das Potenzial zu haben, uns (zumindest kurzfristig) glücklicher zu machen (Pronin & Wegner, 2006).
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-29-Speed-Reading-(1v2)-Macht-Schnell-Lesen-gluecklicher.php
- Episode 28: Späte Rechtschreibförderung Teil 2 Legasthenie LRS
- Eine große Stärke unseres Gehirns ist die Fähigkeit, aus vielen Einzelbeispielen allgemeine Regeln zu generieren und diese auch anzuwenden.
Somit werden viele Rechtschreibmuster und Rechtschreibregeln beim allgemeinen Schriftsprachgebrauch quasi nebenbei mitgelernt.
Allerdings gelingt dieses unbewusst ablaufende (implizite) Lernen bei weitem nicht immer. Daher setzen gute Trainingsprogramme (z.B. Das Marburger Rechtschreibtraining von Dr. G. Schulte-Körne) auf das bewusste (explizte) Einüben von Rechtschreibregeln.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-28-Spaete-Rechtschreibfoerderung-Legasthenie-LRS.php
- Episode 27: Späte Rechtschreibförderung Legasthenie LRS Förderung
- Häufig suchen Eltern von Kindern mit massiven Rechtschreibschwierigekeiten erst dann nach zusätzlichen Unterstützungsangeboten, wenn frühe Fördermaßnahmen (z.B. Förderung der phonologischen Bewusstheit) nicht mehr ihre volle Wirkung entfalten können.
Späte Förderbemühungen (ab ca. 4. Klasse) sind mit ungleich mehr Aufwand verbunden. Sie basieren weniger auf der Einübung von Buchstabe-Laut-Verknüpfungen, sondern auf dem Einüben von Rechtschreibregeln, Rechtschreibmustern und Rechtschreibstrategien.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-27-Spaete-Rechtschreibfoerderung-Teil1-Legasthenie-LRS.php
- Episode 26: Earning by Learning - Sollte man Schüler mit Geld motivieren?
- Viele Schüler kennen das Belohnungssystem aus eigener Erfahrung:
Für jede gute bzw. sehr gute Note gibt es einen kleinen Geldbetrag von den Eltern. Welche Auswirkungen ein solches Vorgehen hat, wurde in den USA durch eine gigantische Studie evaluiert. Beim Earning by Learning-Programm wurden insgesamt 6,3 Millionen Dollar an ca. 38.000 Schüler ausgezahlt.
Zentrale Forschungsfragen waren:
1. Korrumpiert die Bezahlung auf lange Sicht die (intrinsische) Motivation?
2. Macht es einen Unterschied ob man die Schüler für's Lernen (Input) oder für gute Testergebnisse (Output) bezahlt?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-26-Earning-by-Learning-Sollte-man-Schueler-mit-Geld-motivieren.php
- Episode 25: Sitzenbleiben
- Nahezu jeder 4. Schüler hat in Deutschland im Alter von 15 Jahren mindestens einmal eine Klasse wiederholt.
Doch was bringt der sogenannte "Schuss vor den Bug"? Führt er wirklich zur erhofften Kursänderung oder bringt er das Schiff letztlich vollständig zum kentern?
Zu kaum einem anderen Thema ist die Datenlage so eindeutig: Sitzenbleiben stigmatisiert und frustriert die Betroffenen.
Auch die Noten werden (nach einem kurzen Erholungseffekt) auf lange Sicht nicht besser.
Zudem: Die Kosten für die längere Beschulung sind enorm (ca. 800.000.000 Euro/Jahr)! Geld, das wesentlich besser in individueller Förderung angelegt wäre...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-25-Sitzenbleiben.html
- Episode 24: Lese- Rechtschreibschwierigkeiten - Praevention und Foerderung LRS Legasthenie phonologische
- In einem Punkt sind sich fast alle Forscher und Praktiker einig:
Je früher gefördert wird, desto besser!
Wenn (drohende) Lese-Rechtschreibschwierigkeiten frühzeitig erkannt und mit entsprechenden Fördermaßnahmen "bekämpft" werden, sind Erfolgserlebnisse schon mit relativ geringem Aufwand zu erreichen.
Doch welche Prävention bzw. Förderung macht Sinn? Welchen Behauptungen und vollmündigen Versprechungen sollte man kritisch begegnen? Ist Legasthenie wirklich ein Talentsignal, wie es z.B. Ronald D. Davis behauptet?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-24-Lese-Rechtschreibschwierigkeiten-Praevention-und-Foerderung-LRS-Legasthenie-phonologische.php
- Episode 23: Lese- Rechtschreibschwierigkeiten - Das Ursachenpuzzle Teil 2 LRS Legasthenie
- Auch wenn der Einfluss der Gene nicht zu unterschätzen ist (ca. 50%), so gibt es doch eine Reihe von Umwelteinflüssen, die im Verdacht stehen, das Auftreten von L-R-Schwierigkeiten zu begünstigen.
Jene Faktoren genauer unter die Lupe zu nehmen, lohnt sich besonders, da wir auf sie (im Gegensatz zur genetischen Anlage) verändernd einwirken können.
Im zweiten Teil des Ursachenpuzzles werden daher vor allem Einflussfaktoren aus Elternhaus und Schule besprochen:
-> Expertise des Lehrers
-> Bildungsniveau der Eltern
-> Einkommen der Eltern
-> Bücher im Haus
-> Fernsehkonsum des Kindes
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-23-Lese-Rechtschreibschwierigkeiten-Das-Ursachenpuzzle-Teil-2-LRS-Legasthenie.php
- Episode 22: Lese- Rechtschreibschwierigkeiten - Ursachenpuzzle Teil 1 LRS Legasthenie
- Wie kommt es überhaupt zu massiven Lese-/ Rechtschreibschwierigkeiten?
Die Liste der verdächtigten Faktoren ist ellenlang. Wie so häufig in der Psychologie gibt es nicht die eine Ursache, sondern ein ganzes Bedingungsgefüge (Multideterminismus). Im Fokus des ersten Teils des Ursachenpuzzles stehen:
-> Der Einfluss der Gene
-> (vermeintliche) visuelle Wahrnehmungsstörungen
-> Defizite beim phonologischen Rekodieren
-> Defizite in der Benennungsgeschwindigkeit
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-22-Lese-Rechtschreibschwierigkeiten-Ursachenpuzzle-Teil-1-LRS-Legasthenie.php
- Episode 21: Warum der Legasthenie-Begriff abgeschafft werden sollte LRS Rechtschreibschwäche
- Noch immer wird vielerorts die althergebrachte Legasthenie-Diagnostik durchgeführt. Vereinfacht ausgedrückt hat aufgrund dieser Testungen Legasthenie, wer Probleme beim Lesen und/oder Rechtschreiben hat, aber gleichzeitig eine normale oder auch überdurchschnittliche Intelligenz besitzt.
Die Leidtragenden sind häufig jene Schüler, die zwar Probleme mit dem Lese-Rechtschreiberwerb haben, aber auch im Intelligenztest schlechter abgeschnitten haben (allgemeine Lese-Rechtschreibschwäche).
Ihnen wird mancherorts eine (gleichwertige) Förderung verwehrt.
Dabei zeigen doch viele Untersuchungen, dass auch diese Schüler gleichermaßen von Förderprogrammen profitieren könnten!
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-21-Warum-der-Legasthenie-Begriff-abgeschafft-werden-sollte-LRS-Rechtschreibschwaeche.php
- Episode 20: Die Psychologie des Lesens - die Bedeutung von Vorwissen kognitive Schemata
- Was passiert in unserem Kopf, wenn wir lesen? Handelt es sich beim Lesen wirklich nur um eine Entnahme von Bedeutungen (bottom-up-Prozesse)?
Bei weitem nicht! Ob und wie wir Texte verarbeiten bzw. verstehen, hängt vor allem von unseren erfahrungsabhängigen Wissensstrukturen (kognitiven Schemata) ab. Je größer unser Vorwissen, desto leichter fällt unserem Gehirn die Filterung und Interpretation von Informationen (top-down- Prozesse).
Welche Schlüsse sollten wir daraus für die alltägliche Lektüre ziehen?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-20-Die-Psychologie-des-Lesens-die-Bedeutung-von-Vorwissen-kognitive-Schemata.php
- Episode 19: Die Psychologie des Lesens - Der Matthaeus-Effekt PISA
- Deutschland gehört zu den 7 Ländern, deren Schüler seit PISA 2000 einen signifikanten (wenn auch wirklich sehr geringen!) Zuwachs in der Lesekompetenz ihrer Schüler zu verzeichnen haben.
Verbesserungen sind allerdings auch dringend notwendig, schließlich ist Lesen die Kulturtechnik schlechthin, mit der wir uns Wissen aneignen. Wissen bzw. Vorwissen wiederum ist einer der wichtigsten Prädiktoren für den Lernerfolg.
Somit spricht Vieles dafür, dass sich die Leistungskluft zwischen starken und schwachen Lesern im Laufe des Lebens eher noch vergrößert und es zu einem Matthäus-Effekt kommen kann:
„Denn wer da hat, dem wird gegeben werden, dass er Fülle habe; wer aber nicht hat, von dem wird auch genommen, was er hat.“ (Mt 25, 29LUT)
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-19-Die-Psychologie-des-Lesens-Der-Matthaeus-Effekt-PISA.php
- Episode 18: Erziehung - Warum es gut ist einen Plan B zu haben
- Allzu häufig enden reaktive Erziehungsgsversuche bezgl. Hausaufgaben, Zimmer aufräumen oder Zähne putzen in heftigen Auseinandersetzungen. Eltern drohen mit Strafe - Kinder reagieren mit Trotzreaktionen (Reaktanz) und Beleidigungen. Im Nachhinein ist das schlechte Gewissen (kognitve Dissonanz) auf beiden Seiten groß - besonders wenn es sogar zu Handgreiflichkeiten kam. Beide Seiten stehen dann unter Rechtfertigungsdruck. Schließlich weiß jeder in seinem Innersten, dass es falsch ist, sein Kind zu schlagen bzw. dass es falsch ist, sich gegenüber den Eltern respektlos zu verhalten.
Leider entlasten wir unser schlechtes Gewissen dann manchmal indem wir den anderen abwerten. "Ich hab mich doch nur so verhalten weil er/sie ein schlechter Mensch ist."
Dadurch verhärten sich jedoch die Fronten und ein normaler Umgang wird immer schwieriger.
Der proaktive Ansatz des collaborative problem solvings versucht diesen Teufelskreis zu durchbrechen und gleichzeitig die Problemlösefähigkeiten des Kindes zu trainieren.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-18-Erziehung-Warum-es-gut-ist-einen-Plan-B-zu-haben.php
- Episode 17: Classroom management - schwierige Faelle Klassenführung
- Die meisten "Disziplinprobleme" lassen sich mit den bereits kennengelernten Regeln der Klassenführung in den Griff kriegen. Was jedoch wenn die Fronten bereits verhärtet sind?
Sollten wir Schüler, die immer wieder negativ auffallen, wirklich bestrafen oder ignorieren?
Sowohl verhaltensanalytische (z.B. erwünschtes Verhalten verstärken) als auch humanistische Ansätze wie beispielsweise das collaborative problem solving (Greene & Ablon) liefern erfolgversprechende Hinweise.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-17-Classroom-management-schwierige-Faelle-Klassenfuehrung.php
- Episode 16: Classroom management_Ein Plaedoyer fuer den konsequenten Umgang mit Regeln Keizer Klassenführung
- Obwohl kaum jemand bestreiten würde, dass Regeln sehr hilfreich sein können, so fällt es doch häufig schwer, diese zu etablieren. Zu oft kapituliert man vor dem vermeindlich großen Widerstand, der sich erhebt, wenn man Regeln durchzusetzen versucht.
Wenn wir jedoch Regelverstöße tolerieren, dann heißt das für den einzelnen Schüler: "Naja, wenn sich die anderen nicht an die Regeln halten... Warum soll ich mich dann dran halten?"
Der Aufwand, den wir nun betreiben müssen, Störungen einzudämmen, ist meist um ein Vielfaches größer, als wenn wir gleich auf den ersten Regelverstoß reagiert hätten.
Dass beobachtete Delikte tatsächlich eine Flut weiterer Regelverstöße nach sich ziehen können, zeigte sich auch in den faszinierenden Feldexperimenten des Psychologen Kees Keizer...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-16-Classroom-management_Ein-Plaedoyer-fuer-den-konsequenten-Umgang-mit-Regeln-Keizer-Klassenfuehrung.php
- Episode 15: Classroom management oder wie fuehrt man eine Klasse_2 Klassenführung Kounin
- Was macht gute Klassenführung aus? Lange haben sich Forscher an dieser Frage die Zähne ausgebissen. Viele zunächst plausibel klingenden Erklärungen hielten einer empirischen Überprüfung nicht stand. Weder fand man ein besonders geeignetes Lehrer-Persönlichkeitsmuster, noch wurde die Annahme bestätigt, dass die Art, wie streng ein Lehrer die Schüler ermahnt, sich auf den Störungspegel auswirkt.
Erst aufwendige Videoauswertungen von Unterrichtsstunden führten den Psychologen Jakob Kounin auf eine heiße Spur...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-15-Classroom-management-oder-wie-fuehrt-man-eine-Klasse_2-Klassenfuehrung-Kounin.php
- Episode 14: Classroom management_Warum wir mehr darueber wissen sollten Burnout Klassenführung
- PISA, DESI und viele andere Studien haben gezeigt: Kaum ein anderes Unterrichtsmerkmal hängt so konsistent mit Leistungsniveau und Leistungsfortschritt zusammen wie die Fähigkeit des Lehrers die Klasse zu führen.
Logisch: Wenn andauernd Quatsch gemacht wird und der Geräuschpegel unangenehm hoch ist, fällt es einem Schüler schwer sich zu konzentrieren.
Aber auch die Lehrer leiden: "Mangel an Respekt" und "Disziplinprobleme" stehen bei den Ursachen für Burnout häufig an erster Stelle...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-14-Classroom-management_Warum-wir-mehr-darueber-wissen-sollten-Burnout-Klassenfuehrung.php
- Episode 12: Warum uns das Streben nach Konsistenz manipulierbar macht foot in the door Manipulation
- Es ist ein Bedürfnis des Menschen als stabile Persönlichkeit wahrgenommen zu werden.
Kaum jemand gilt gerne als wankelmütig oder unzuverlässig. Daher halten wir uns - nicht zuletzt um bei den anderen einen guten Eindruck zu hinterlassen - meistens an die Regel:
"Wer A sagt muss auch B sagen".
Aber eben jene Neigung, sich an diese Regel zu halten, kann ausgenutzt werden um uns zu manipulieren...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-12-Warum-uns-das-Streben-nach-Konsistenz-manipulierbar-macht-foot-in-the-door-Manipulation.php
- Episode-11-Strafandrohungen_erstaunliche Forschungsergebnisse Cialdini Psychologie
- "Wenn du die Mathe-Aufgaben nicht machst, dann bekommst du 2 Wochen Computer-Verbot."
Was auf den ersten Blick eine extrem effektive Vorgehensweise zu sein scheint, jemanden dazu zu bringen das "Richtige" zu tun, kann auf lange Sicht voll nach Hinten losgehen. Warum? Hört rein...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-11-Strafandrohungen_erstaunliche-Forschungsergebnisse-Cialdini-Psychologie.php
- Episode 10: Der overjustification effect oder korrumpiert Belohnung wirklich die intrinsische Motivation
- "Earning by Learning" heißt ein in den USA durchgeführtes Programm, bei dem Schüler für's Lernen bezahlt werden.
Um eine intiale Motivation herzustellen sind Belohnungen sicherlich sehr effektiv. Was passiert jedoch wenn diese extrinsischen (von außen kommenden) Belohnungen abgesetzt werden?
Können Belohnungen auch nach hinten losgehen und eine vorhandene intrinsische Motivation zerstören? Die Forschung zeichnet ein differenziertes Bild...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-10-Der-overjustification-effect-oder-korrumpiert-Belohnung-wirklich-die-intrinsische-Motivation.php
- Episode 9: Wie lobt man richtig intrinsiche Motivation
- Beim Loben kann man doch nichts falsch machen, oder?
"Du bist ein Riesentalent." "Du bist ja so begabt." Warum solche gutgemeinten Formen des Lobens vielleicht nicht ideal sind, wurde in den letzten beiden Episoden schon angesprochen. Worauf sollten wir noch achten, wenn wir anderen - in unserem Fall natürlich Schülern - unsere Anerkennung zu Teil werden lassen wollen?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-9-Wie-lobt-man-richtig-intrinsiche-Motivation.php
- Episode 8: Der Schluessel zur Motivation - Lernen lohnt sich Carol Dweck Psychologie
- Der Glaube, dass Veränderung bzw. Wachstum kaum oder gar nicht möglich ist, kann dazu führen, dass man angesichts eines verhauenen Tests versucht, sich beim nächsten mal eher durchzumogeln (z.B. durch Spicken), anstatt einfach mehr zu lernen. Denn wenn meine Intelligenz unveränderbar ist, dann lohnt es sich ja nicht zu lernen...
Aber ist es möglich, sich von diesem in vielerlei Hinsicht lähmenden Glaubenssatz zu befreien?
Kann man lernen/lehren, dass Intelligenz eben doch veränderbar ist?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-8-Der-Schluessel-zur-Motivation-Lernen-lohnt-sich-Carol-Dweck-Psychologie.php
- Episode 7: Der Schluessel zur Motivation? Die Forschung der Carol Dweck Psychologie
- Menschen unterscheiden sich in ihrer Fähigkeit Rückschläge und Niederlagen zu verkraften. Was für den einen ein lehrreicher Fehler ist, versetzt den anderen wochenlang in ein Gefühl der Hilflosigkeit. Wie kommt dieser Unterschied zustande? Und warum sind manche Menschen eher daran interessiert einen guten Eindruck zu hinterlassen (performance goal - Orientierung) als wirklich etwas neues zu lernen (learning goal - Orientierung). Die Studien der Carol S. Dweck legen nahe, dass es etwas mit unserem Konzept der Intelligenz zu tun hat...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-7-Der-Schluessel-zur-Motivation-Die-Forschung-der-Carol-Dweck-Psychologie.php
- Episode 6: Moralpredigt vs Man wird wie man gesehen wird
- "Ihr solltet euren Klassenraum sauberhalten." "Ihr solltet besser zuhören." "Ihr solltet mehr tun für Mathematik. Mathe ist wichtig!" Häufig verbringen Lehrer und Eltern viel Zeit mit solchen "Moralpredigten". Aber bringen sie überhaupt etwas?
Studien legen nahe, dass es sicherlich effektivere Vorgehensweisen gibt.
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-6-Moralpredigt-vs-Man-wird-wie-man-gesehen-wird.php
- Episode 5: Der Rosenthal-Effekt (Teil 3) - verhaengnisvolle Aussagen self-fulfilling prophecy
- "Du bist wohl nicht auf der richtigen Schule." "Eine blinde Henne findet auch mal ein Korn." "Sitzen hier lauter Idioten?"...
Solche Aussagen können sich geradezu in unser Gedächtnis einbrennen und der Anfangspunkt einer negativen self-fulfilling prophecy sein.
Aber: Es ist es auch möglich einem Kind eine positive Vision mit auf den Weg zu geben. Wie? Hört rein...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-5-Der-Rosenthal-Effekt-(Teil-3)-verhaengnisvolle-Aussagen-self-fulfilling-prophecy.php
- Episode 4: Der Rosenthal- Effekt (Teil 2) - Free your mind - kluger Hans
- Unter anderem über ein Pferd das kleinste Körpersignale lesen konnte und einen Psychologen, der es ihm gleich tat...
Was wir einem Schüler zutrauen, schlägt sich auch in unserer Körpersprache ihm gegenüber nieder. Von welchen fehlgeleiteten Erwartungen sollten wir "unseren Geist befreien", um nicht verhängnisvolle (nonverbale) Rückmeldungen zu geben?
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-4-Der-Rosenthal-Effekt-(Teil-2)-Free-your-mind-kluger-Hans.php
- Episode 3: Der Rosenthal-Effekt oder man wird wie man gesehen wird
- Einer der mächtigsten und eindrucksvollsten psychologischen Effekte die es gibt. Wenn ich denke ein Schüler wird sich besonders gut entwickeln, bekommt dieser von mir auch eine besondere Behandlung (besondere Hilfestellungen, häufigeres Zunicken/Zulächeln). Das führt dazu, dass er immer mehr an sich und seine Fähigkeiten glaubt. Er wird besser, wodurch ich in meiner Einschätzung bestärkt werde und ihn weiterhin (meist unbewusst) bevorzugt behandle.
Dass dieser Effekt auch dann eintreten kann, wenn es sich bei dem Schüler "nur" um einen Durchschnittsschüler handelt, konnten u.a. Robert Rosenthal und seine Kollegen in bemerkenswerten Studien zeigen...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-3-Der-Rosenthal-Effekt-oder-man-wird-wie-man-gesehen-wird.php
- Episode 1: Wir haben es selbst in der Hand
- ...ob wir wollen oder nicht. Denn eins ist klar: Die Politik wird's wohl kaum richten. Das hat die Vergangenheit gezeigt und wird in Zukunft -angesichts der größten Staatsverschuldung aller Zeiten- wohl auch nicht besser. Daher können es jetzt nur noch die Akteure selbst (Lehrer, Eltern, Erzieher und Schüler) richten. Hilfestellung kann die Psychologie leisten...
- www.PsychologiederSchule.de/Episode-1-Wir-haben-es-selbst-in-der-Hand.php
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- Hier finden Sie eine Auswahl an besonders guten Beiträgen, die mir bei meinen Recherchen begegnet sind. Vieles bezieht sich auf Themen, die (noch) nicht im Podcast behandelt wurden.
Aber auch zu bereits veröffentlichten Themen tauchen im Laufe der Zeit immer wieder exzellente Dokumentationen und Audio-Features auf, mit denen sich bereits angelegte Wissenstrukuren ergänzen lassen.
Die Liste wird regelmäßig von mir aktualisiert.
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